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Der Wert eines Gedichts steigt im Winter. / Vor allem in einem harten Winter. / Vor allem in einer leisen Sprache. / Vor allem in unberechenbaren / Zeiten.“
Serhij Zhadan (Friedenspreisträger 2022 des Deutschen Buchhandels

Prolog:

Manchmal, mitten aus dem Getriebe des Lebens, in einzigartigen Momenten, entsteht ein Flug, in die Versenkung. In eine tiefe, tiefe Versenkung. Unerwartet, ungeplant. Mit ungewissem Ausgang. Wo wird man auftreffen? Wo und wie und als wer sich wiederfinden …

Nichts sollte uns davon abhalten, UNSER Lied zu singen, UNSER Buch zu schreiben, DAS Gedicht, DEN Post des Tages herauszuhauen.
Auch wenn wir nicht wissen, ob es gut wird, ob es erfolgreich wird – wir tragen dieses Lied in uns und es MUSS einfach gesungen werden!
Es MUSS einfach in die Welt gebracht werden.

Erst IM TUN zeigt sich nach und nach ein Weg, nach und nach eine Antwort. Brüchig vielleicht, anstrengend vielleicht – doch voller Lebendigkeit und Klang.

Und voller Liebe.

Das Jahr 2022 steht für mich unter dem Wort des “SEGENS”, ich durfte sehr viel Segen empfangen, sehr viel Segen weitergeben, erkennen, dass es VERBORGENE Segnungen gibt, die erst ans Licht eines neuen Bewusstseins gehoben werden wollen.

Januar: Künstler:innen wie alle Menschen MÜSSEN auch Krieger:innen sein

Wer das neue Jahr gleich mit einem Geburtstag beginnt, macht einen doppelten Pakt mit dem Neuen — verbindet sich gleich doppelt mit neuen Zielen, Ideen, Vorhaben.

Das ist der POWERSTART schlechthin!

Im Jahr 2022 erlebe ich eine wundervolle Feier mit meiner kleinen Familie, hab wundervolle Glückwünsche erhalten von unfassbar wundervollen Menschen – und hab direkt am Anfang des Jahres  erfahren, was mein Wort für dieses Jahr zum Ausdruck bringt: SEGEN!

Es startet ein Jahr mit Segen.

Nur an eines habe ich im Januar noch noch nicht bedacht im Rausch des Wunders von Jahresbeginn und Feier: dass es jede Menge VERBORGENE SEGNUNGEN gibt.

Segnungen, die sich erst in dem Augenblick erschließen, in dem wir bereit sind, den Schatz aus der Tiefe zu heben, in dem wir bereit sind zu erkennen, dass tatsächlich in allem Jammer und Unglück immer auch ein Licht brennt, das nach und nach die Dunkelheit vertreibt.

Gleich nach meinem Geburtstag kommt der Anruf: Meine Mutter hat einen HEIMPLATZ, den sie schon in den nächsten Tagen zu beziehen hat. Sonst verfällt der Anspruch.

Obwohl ich weiß, wie es um sie steht – und das schon seit über 60 Jahren! –, obwohl ich die Bilder meiner schwer kriegstraumatisierten Mutter im Kopf habe, obwohl ich all dessen gewahr bin – ist dieser langersehnte Zuspruch des Seniorenzentrums am Markt ein Schock.

Okay, nur wenige Minuten lang, denn mein Lebensgefährte spricht mir extraruhig und bewusst den Satz zu: “Monika – das ist ein SEGEN!!!!”

Und obwohl ich noch nicht weiß, wie viel Verantwortung nun auf mich zukommt, was es alles erfordert, gesetzlich bestimmter Vormund der eigenen kriegstraumatisierten Mutter zu sein, spüre ich die Erleichterung, dass nun auch andere Menschen, Profis, für sie zuständig sein werden. 

Definitiv beginnt im Januar 2022 etwas radikal Neues: Nach 61 Jahren Ehe lebt mein Vater nun mit 84 (inzwischen 85) Jahren allein und meine Mutter kommt mit der Diagnose Alzheimer in ein Heim.

Und dies ist der Segen des Januar:

Künstler:innen wie alle Menschen MÜSSEN auch Krieger:innen sein und die Macht der Bequemlichkeit, des Altvertrauten brechen, den Widerstand checken und überwinden, alte Gewohnheiten lassen und der Trägheit des Herzens widerstehen. 

Und in all den Herausforderungen den SEGEN erkennen und der Kreativität die Macht geben!

Februar: “Die Zeit ist aus den Fugen”, Hamlet

Es ist Zeit für den BuchSEGEN, deshalb startete schon im Januar, die Kraft des Anfangs nutzend, der erste Große Schreibcircle “Schreib dein Buch in 33 Tagen”.

Mitten im Morgenmeeting bricht die Nachricht des Jahres über meine Autorinnen und mich herein: 

Der Krieg hat uns wieder eingeholt.
Ein Krieg, von dem wir nicht mehr dachten, ihn erleben zu müssen.
Russland überfällt die Ukraine. Und dabei hatten wir so gehofft, dass es nie wieder so einen Krieg geben würde. Dass die Menschheit endlich aufwacht.
Es ist unfassbar, dass in der Ukraine Städte bombardiert, Väter, Mütter, Kinder getötet werden.
Es ist unfassbar, welches Leid die Menschen in der Ukraine erleben.
Es ist ein Leid, das auch meine Eltern erlebt haben. Von dem sie sich nie erholten.

Im Februar hat meine Lieblingstante Geburtstag: Sie ist mitten im Winter 1945 auf der Flucht aus Schlesien in einem Stall geboren worden. 7 Kinder brachte meine Großmutter in Sicherheit, und dieses Kind, am 24.2.1945 geboren, war das achte. Mein Großvater war allein auf der Flucht. Und ist später bei einem Querschläger fast zu Tode gekommen.
Meine Tante hat seither ein Feuermal am ganzen Körper. Ein magisches Mahnmal der Feuersbrünste, die die Vertriebenen mitansehen mussten.

Es ist grausam, die Heimat zu verlieren, grausam, wenn das eigene Haus, die eigene Wohnung über einem zusammenbricht.

Im Winter 2022.

Mein Vater sagt: “Es ist unheimlich, wie die Bilder der Vergangenheit wiederauferstehen. Wie alles wieder hochkommt. Und wie alles nie wirklich weg war. Einmal Flüchtling, immer Flüchtling.” 

Nur wenige Monate später schreibt die litauische Dichterin Milda Pretzell (sie ist Autorin des lyrischen Romans “Weltfühling” und Mitglied der HighVoltageJourney): “Dieser Krieg hat mich verändert. Ich schreibe jetzt laut.” Und sie veröffentlicht dieses Gedicht in der HighVoltageJourney:

ich stampfte
barfuss
im schnee
von Kyiv
warmer wind schmiegte sich
an meine schultern
es roch nach jetzt
wie damals
als wir träumten von heute
wir würden jetzt tanzen
mit allen
jetzt
toten

ich streifte barfuß
durch schnee
in Kyiv
die sommerwärme streichelte
meine müden hände
es klang
aus dem keller
nach nässe und mut
und diese musik
wirbelte mit dem spatzengezwitscher
hinauf
in die  klebrigen kastanienknospen
die federn und blätter
lagen gefallen
im schoß dieser bäume
wie menschen
mit fetzen
des friedlichen himmels
in ewig offenen augen

ich schritt
barfuß
im traum
letzter nacht
durch den schnee
von Kyiv
die gehwege schmiegten sich
an meine füße
wie hungernde katzen
sie maunzten
von liebe:
sie ist hier gegangen
sie hat überdauert
sie lebt hier

sie lebt —

Milda Pretzell

5.12.2022

Die Autorinnen und Autoren der Schreibcircle finden, es ist Zeit für das kreative Selbst aufzustehen, zu wachsen und zu schreiben — ganz ohne Maske und Samthandschuhe!
Ist es nicht erschütternd, wie aktuell IMMER noch all das ist? Der Mörder Macbeth, Mörder unter Mördern, höhnt: „Mein Tod wird euch die Welt nicht besser machen …”

Das ist vielleicht die verborgene Segnung einer Zeit mit Krieg. Im Februar 2022:
Schreiben ohne Samthandschuhe

Schreiben ist für mich der Urknall,
der eine neue Ordnung erschafft
und die alte explodieren lässt.

(Monika Stolina)

März und April: Wir selbst sitzen am (Schreib-)Ruder!

Ausflippgrund Nr. 1: Das 400-seitige Buch „Eingefroren in der Zeit. Bewältigung generationenübergreifender Kriegstraumata und Aufbruch in eigenes Lebensglück“, der Autorin Birgit Ising erscheint. Es ist ein Buch über den Krieg und wie er bis heute nachwirkt. Und über den Pakt des Schweigens, der endlich gebrochen werden muss. 

So sieht die FREUDE aus, wenn du das erste selbst geschriebene Buch in den Händen hältst. Wenn du beglückt bist von einem grandiosen Druck (Tredition.de), von wundervollem Papier und brillantem Layout (Michaela Weber) und unübertrefflichem Design (Lena Küssner is Going Neon).

Dieses Glück ist wahrlich der Lohn für einen mutig und hartnäckig durchstandenen Prozess des Schreibens!

Wie stehen Traumaerfahrung und Mut zueinander?

Wie stehen SCHREIBEN und MUT zueinander?

Die Autorin, ja SCHREIBHELDIN Birgit Ising sagte im Interview vor einem halben Jahr: „Ich habe schreibend gelernt, mich zu trauen!“

Es gehört ganz sicher Mut dazu, das uralte Schweigen zu brechen, das Traumatisierte über Jahrtausende bewahrt haben.

Es gehört ganz sicher Mut dazu, die eigene Wahrheit zu sagen, ja, schon zum Wahrnehmen der eigenen Wahrheit gehört der Mut, sich selbst wieder ernst zu nehmen.

Sich selbst zu erlauben, wieder zu fühlen …

Das Buch „Eingefroren in der Zeit. Bewältigung generationenübergreifender Kriegstraumata und Aufbruch in eigenes Lebensglück“ ist ein einzigartiges und wichtiges Zeitzeugnis, das nicht nur die Schatten der unverarbeiteten Kriegstraumata benennt, sondern auch Wege aufzeigt, die in Heilung und Klarheit führen.

Und dieses Zeitzeugnis erscheint jetzt, zur Zeit eines Krieges, von dem wir alle gehofft hatten, dass er nie wieder stattfinden würde. Was für eine Koinzidenz!

Die Autorin Birgit Ising bringt mit ihrer „Autofiktion“, wie sie ihr Buch bezeichnet, den Mut auf, sich zu offenbaren und die eigene Geschichte zu erzählen:

Ihr Blick zurück fördert die Wahrheit zutage, er durchbricht den Pakt des Schweigens über erlittene Kriegstraumata.

Die ehemalige Bankerin, die dreimal einen Burn-out erlitt, fand durch die Wiederentdeckung der Geschichtenerzählerin in sich selbst sowie durch das Spiel und den Ausdruck im Improvisationstheater Wege, persönliches Leid auszudrücken – entsprechend der Erkenntnis: Was nicht ausgedrückt wird, drückt.

Das Buch führt durch die Erfahrung eines übermenschlich großen Schattens hindurch in eine bessere und leichtere Gegenwart und Zukunft, es nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert:

  • den Schrecken der Bombennächte (in Kassel),
  • das Nicht-angenommen-worden-Sein,
  • das Zum-Schweigen-gebracht worden-Sein,
  • als Baby nach vorgegebenen Zeiten Nahrung erhalten zu haben,
  • in den eigenen Bedürfnissen nicht gesehen worden zu sein,
  • unerklärliche Schuldgefühle,
  • das eigene Lebensglück hintangestellt zu haben und vieles mehr.

Wie es gelingt, trotz transgenerationaler Weitergabe unverarbeiteter Traumata ein gutes Leben zu haben, sich selbst aus dem Bann der Bedürftigkeit der Eltern zu lösen und sich auf das zu beziehen, was das eigene Leben nährt und bereichert, das drückt der Ausruf des Ehemanns aus: „Schatz, die Welt ist voller Kekse!“

„Eingefroren in der Zeit“ ist ein aufrüttelndes und anrührendes Zeitdokument: poetisch, pointiert, mit trockenem Humor und voller Überraschungen.

Und das Vorwort stammt von niemand Geringerem als Sven Rohde, einem Vorstand des Kriegesenkel e. V.!

.Birgit Elke Ising und ihre Erstveröffentlichung

Die Freude der Autorin Birgit Elke Ising über ihre

Segnungen dieses Frühlings:

Im Kreis der Schreibenden wurden uralte Pakte des Schweigens gebrochen, lang geheim gehaltene Geschichten erzählt und verborgene Themen bewegt. Sogar Themen, die wir schon so lange vor uns selbst verborgen haben.
Nicht mehr schweigen.
Schreiben.
Lass dein Buch dein Schlachtruf sein.

Ausflippgrund Nr. 2: Die neue Gruppe „Erwache zu deinem Buch. Und schreib mit der Weisheit deines Körpers“ hat ihre Pforten geöffnet — und sage und schreibe über 50 Teilnehmer:innen sind aktiv dabei! Das Potenzial dieser Gruppe ist GRANDIOS!!!

Ausflippgrund Nr. 3: Ich bin überraschend eingeladen worden zum EPIC Summit Speaker 2022, geleitet und durchgeführt von Katharina Tornow! 

Ausflippgrund Nr. 4: Eine Autorin des Großen Schreibcircles hat EINEN POSITIVEN BESCHEID eines renommierten Verlages erhalten für ihr Buch, das noch gar nicht fertig geschrieben ist! Das ist genau das, was ich immer sage: Geh in die Welt, präsentiere dein Manuskript und zeig, wer du bist! Und: In einem Kreis von Schreibenden wird eine so starke Energie erzeugt und ausgestrahlt, dass einzigartige Bücher geschrieben werden, die AUSNAHMSLOS das Zeug dazu haben, die Welt zum Besseren zu verändern.

Warum?

  • Weil in ihnen die Essenz und Wahrheit einer Autorin, eines Autors steckt.
  • Weil in ihnen das Wissen und die Kraft der Resilienz von Menschen steckt.
  • Weil in ihnen der MENSCH wieder im Mittelpunkt steht.

Und zwar ganz gleich, ob das Thema unerfüllter Kinderwunsch, transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata, Stimme und Ausdruck, Lampenfieber und das Bewusstsein der Matrix, Resilienzfähigkeit oder Vater-Sohn-Thematik, patriarchale Systeme und ihre Überwindung ist.
Ganz gleich, ob es ein Ratgeber, ein Sachbuch, ein Fachbuch, ein Roman oder eine Autobiografie (z. B. einer Schamanin) ist.

Verborgene Segnung: in diesen Zeiten zu schreiben

Authentisches Schreiben kennt keinen Rassismus, keinen Antisemitismus, keine Homophobie, keinen religiösen Wahn, weil authentisches Schreiben aus Freiheit selbst heraus geboren wird. Zugegebenermaßen — ein ungewohnter Prozess. Doch ein notwendiger, wenn es eine neue Literatur geben soll, die leidenschaftliche Verfechterin ist für eine neue Humanität, für eine neue Poesie, für ein neues Zeitalter.

So betrachtet möchte ich ausrufen: Lass uns authentisch schreiben! Denn dann hat kein System Zugriff und jede Schublade wird zu klein.

Berlin im April: Freundschaft und Austausch

Ich treffe meine Freundinnen und Freunde (und ehemaligen Arbeitskolleg:innen) aus dem Künstlerhaus Bethanien. Zum Beispiel die wundervolle Künstlerin Miriam Kilali, sie hat mit ihrem Mann, einem Journalisten der Deutschen Welle, 4 Jahre in Moskau gelebt. Auch dort hat sie ein einzigartiges Kunstprojekt verwirklicht und auf diese Weise tiefe Einblicke in die russische Gesellschaft gewonnen.

Wir sind beeindruckt von den vielen mutigen Russinnen und Russen, die auf die Straße gehen, lange Haftstrafen befürchten müssen, von mutigen Taten, wie der Theaterdirektorin Elena Kovalskaya des Moskauer Theaters Vsevolod Meyerhold, die von ihrem Posten zurücktrat, weil sie nicht für „einen Mörder“ arbeiten wollte und sich nicht mehr von einem Mörder bezahlen lassen. Sie schrieb: „Friends, as a protest against the Russian invasion of Ukraine, I am resigning from the position of director of the state theater. It is impossible to work for a murderer and get paid by him.“ Unglaubliche Zivilcourage der russischen Fernsehjournalistin Marina Ovsyannikova! Während einer Sendung des russischen Staatsfernsehens hält sie ein Schild hoch, das die Lügen des Regimes entlarvt! Schon kurz nach der Sendung wurde sie inhaftiert.

WAS IST AUS IHNEN GEWORDEN?

Es ist genau dieser Mut, der jetzt überall gebraucht wird. Nur wer aus der vertrauten Zone heraustritt, kann Neues und Menschlicheres erschaffen! Im Kleinen wie im Großen.

Segnung: mutig schreiben

Lass keinen einzigen Dämon mehr zwischen dir und deinem Buch stehen, zwischen dir und deinem Leben. Schreiben ist WEHRHAFT sein, den Pakt des Schweigens brechen, MUTIG im Angesicht uralter Drohungen und Traumata aufzustehen und zu auszurufen: Hier stehe ich — und ich hab es so gewollt und sage dir, selbst angesichts des Krieges: Es lohnt sich aufzuzeigen!

Pfingsten 2022

Pfingsten ist genau die richtige Zeit zur persönlichen Überprüfung: Welchem „heiligen“ Geist will ich huldigen, welchen anrufen? Welcher „heilige“ Geist soll mich selbst erfüllen? Und mein Tun? Der Heilige Geist ist wie Elektrizität — und es ist die Aufgabe jedes einzelnen Menschen, diesen Strom zu lenken und zu leiten. So wie Elektrizität sowohl für die Illumination wie auch für Vernichtung von Leben genutzt werden kann, genauso ist es mit dem „HEILIGEN“ Geist.

Dieser heilige Geist kann nur dann „heilig“ genannt werden, wenn er eine neue Ethik verwirklicht und Kreativität, Freiheit, Liebe, Menschlichkeit, VerANTWORTung, Empathie, Respekt in Worte und Taten kleidet.

Dieser Geist schweigt nicht, redet keiner Kirche nach dem Mund, wie überhaupt niemandem. (Stichwort Kirche, du weißt, das ist eines meiner Themen ;-): Wie heilig ist ein Geist, der Frauen von allen Ämtern ausschließt – und zu „Sünderinnen“ deklariert?? Der Soldaten mit Mörderauftrag segnet? Der jahrtausendelangen Missbrauch an Menschen unterstützt?)

Das ist der Moment, in dem Pfingsten auf unseren eigenen Füßen landet. Bei unserem eigenen HEILIGEN Geist.

Und manchmal, ich würde sogar sagen meistens, steht am Anfang von etwas Großem der ganz einfache WIDERSTAND, eine Art von UNGEHORSAM. Also die Entscheidung, nicht mehr auf das zu hören, was andere gerne von uns hätten, was andere als „heilig“ erachten:

Wenn du endlich den Gehorsam dir selbst gegenüber wagst und beginnst, deine eigene innere Stimme zu hören, werden Wunder wahr!

Das ist das ALLESENTSCHEIDENDE! Sei du und beachte deine Impulse! Das ist die unkonventionelle Art und Weise, wie sich der heilige Geist mitteilt.

Jeder einzelne Schreibprozess ist deshalb ein Weg, der den HEILIGEN Geist der Schreibenden einlädt, der den eigenen heiligen Geist bewusst macht, weil es so ist, dass dieser Geist sich immer hier und jetzt zeigt. Immer genau in dem Moment, in dem tatsächlich geschrieben und gelebt wird.

Seine wichtigsten Erkennungszeichen:

  • Dieser HEILIGE Geist ÜBERRASCHT uns selbst.
  • Dieser HEILIGE Geist MACHT MUTIG.
  • Dieser HEILIGE Geist IST WAHRHAFTIG. Er beugt sich nicht, er macht sich nicht klein. Nicht mehr.

Was ist in diesen Tagen dein größter Wunsch?

Schreib doch mal dein Manifest für einen neuen HEILIGEN Geist. Oder auch für den alten. Aber eben für den, der dir entspricht!

Juni, Juli und August: unerwartete Boten der Kreativität

6 Bäume gepflanzt, eine Schattenmorelle, eine Süßkirsche, ein Gala-Apfelbaum, ein Flachpfirsich, eine Hauszwetsche, ein Holunder, diverse Himbeeren, Brombeeren, Beeren, Tomaten sowie eine Schattenmorelle. Auch wenn das Ganze jetzt noch nicht üppig aussieht — in 2 Jahren können wir ernten … Unser unmittelbarer Nachbar hat 4 Wochen zuvor einen barbarischen Akt begangen und seine sämtlichen Bäume fällen lassen: Eichen, Birken, Ahorn, Tannen – etwa 40 Bäume. Keine Ahnung, was der vorhat! Die Vögel dieses Territoriums sind jetzt gewissermaßen heimatlos geworden und siedeln sich seitdem bei uns an.

Ganz klar: Jetzt brauchen wir noch viel viel mehr Bäume!

Heute Morgen dachte ich: Okay, das ist die allerallerbeste Antwort auf den Wahnsinn dieser Zeit: Etwas Neues aussäen, beginnen. Sichtbar. Für alle anderen.

Aus diesem Neuen werden eines Tages Früchte hervorgehen. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber ganz gewiss übermorgen!

Und es lohnt sich! Weil schon jetzt die Vögel Einzug halten, die Boten der Kreativität und Leichtigkeit, weil schon jetzt der Vogelgesang erklingt und den ganzen Tag inspiriert.

Klar, du hast schon gecheckt, worauf ich auch hinaus will: auf die Bedeutung deines Buches! Oder ganz allgemein auf die Bedeutung deiner Träume! Lass dir durch nichts und niemand deine Träume zerstören! Pflanz gleich heute noch etwas in deinen Tag, das dich deinem Traum näherbringt! So wie ich neulich im Garten stand, einem Rotkehlchen lauschte und plötzlich bemerkte, dass das Rotkehlchen wirklich aus seinem ganzen Sein zwitscherte. Dass da kein Platz war für Bedenken, Zweifel, Energielosigleit, Passivität.

Es sang, und zwar 100 Prozent.

Zwischen diesen Gesang und das Rotkehlchen passte kein Blatt mehr. Ebenso ist es Schalke nach der Pause ergangen: Sie kämpften und „kippten die Scheiße“. Weil zwischen die Vision/den Traum und ihr Handeln kein Blatt mehr passte.

Und genauso ist es mit einfach JEDEM Traum. Oder? Sie kommen nicht wie reife Früchte vom Himmel gefallen, sondern sie brauchen die Bereitschaft vollkommener Hingabe.

Jeder Traum hat als Grundlage die Überwindung eines Hindernisgrundes, eines Schweinehundes, einer Komfortzone, eines alten Musters.

Weil der Traum die Verkörperung des Neuen ist, muss das alte Verhalten geändert werden.

Es ist genauso beim Buchschreiben: Wenn du dein Buch schreiben willst, auch dann musst du für eine bestimmte Zeit (für 33 Tage) dein Leben ändern. Denn wäre es möglich, das Buch in der bekannten Lebensweise zu schreiben, dann wäre es schon längst in der Welt.

Ganz egal, welcher Sturm tobt, ganz egal, welche Verführung wirkt, ganz egal, welche goldene Mohrrübe lockt, welche Müdigkeit, depressive Verstimmung uns zurückhalten will: Mach weiter DEIN DNG.

Du zählst. Und echt: Da, wo du bist, ist immer das Ruder

Manchmal brauchst du auch Verbündete auf dem Weg! Dann erreichst du dein großes Ziel leichter — und auch schneller. Denn wir wissen alle: Zeit ist kostbar. Unbezahlbar.

Der wichtigste Verbündete auf dem Weg dahin bist DU SELBST.

Mir fällt plötzlich ein Kapitel aus dem Buch „Der Ruf der Rose“ wieder ein (nicht zu verwechseln mit: Der Name der Rose ;-)). Geschrieben von Dagny und Imre Kerne, die mit beeindruckenden Studien belegen, dass auch Pflanzen fühlen. Ja, nicht nur fühlen, SONDERN AUCH SPRECHEN!!

In einem Kapitel beschreiben sie das Experiment eines Biologieprofessors an einer Universität in Amerika, der 2 Begonien aufstellt. Beide erhalten jeden Tag zur gleichen Zeit die gleiche Menge an Wasser derselben Quelle. Beide haben die gleiche Erde und das gleiche Licht.
Vor beiden stellen sich jeden Morgen Student:innen in jeweils einer Reihe auf. Die Student:innen vor der einen Begonie haben den Auftrag, die Begonie zu beschimpfen. Die der anderen Reihe loben und rühmen „ihre“ Begonie.
Schon nach ganz kurzer Zeit lässt die beschimpfte Begonie die Blätter hängen, während die andere prächtig gedeiht.
Hätte der Professor das Experiment nicht abgebrochen, wäre diese Begonie schon nach einer Woche verkommen.

Pflanzen haben keinen Filter, keinen Schutzmechanismus wie Menschen, die sich in einer Situation oder einem Umfeld, das ihnen nicht guttut, noch einreden können, sie müssten hier „stark“ sein, „durchhalten“, „brav/angepasst“ sein oder „einfach besser werden“.
Das ist etwas, was wir von den Pflanzen lernen können: Kongruent mit uns selbst zu sein. Und das Feld zu verlassen, das uns nicht (mehr) guttut.

Schreiben hat viele wundervolle Wirkungen. Eine dieser Wirkungen ist, dass Schreibende sich im Schreibprozess OHNE ANSTRENGUNG wieder mit sich selbst VERBÜNDEN, sich selbst wieder nahekommen, einfach weil das Schreiben immer im Hier und Jetzt stattfindet.

August 2022: Sr. M. Ruthild Völkel

Im August 2022 ist meine Freundin und Lehrerin, Sr. M. Ruthild Völkel, gestorben. Sie hat es so verwirklicht, wie sie es immer gemacht hat: bewusst und gesund. Mein anderer großer Lehrer sagte einmal in einem Teaching, er stelle es sich genauso vor, dass er abends schlafen ginge und morgens „tot“ erwache. Damals hab ich laut gelacht — doch Ruthild hat es vorgelebt, dass es wirklich so gehen kann.

Sr. M. Ruthild Völkel habe ich mit 27 Jahren kennengelernt. Klar, in einer Lebenskrise. Ihre Kurse, die sie in Klöstern überall in Deutschland (und manchmal auch in der Schweiz) abhielt, waren zu dem Zeitpunkt schon legendär.

Ruthild gehörte dem Orden der Vinzentinerinnen an.

Sie war befreundet gewesen mit Pater Hugo Makibi Enomiya-Lassalle SJ (1898-1990), Eugen Drewermann (geb. 1940) und Willigis Jäger (1925-2020) — und unzähligen anderen spirituellen Lehrerinnen und Lehrern dieser Zeit. Aus allen Kreisen hat sie sich in dem Moment wieder herausgezogen, als ihre Werte nicht mehr übereinstimmten mit dem, was sie dort erlebte.

Ruthild hat ihren ganz eigenen einmaligen Weg und ihre ganz eigene einmalige Lehre entwickelt, die sie auf eine unbeschreiblich sanfte und doch hartnäckige Weise weitergab.

Sie gehörte in gewisser Weise der katholischen Kirche an, doch sie hat sich weit darüber hinaus entwickelt. Sie hatte heilerische und mediale Gaben und profunde Kenntnisse in vielen besonderen Bereichen. Sie war es gewesen, die mir damals geraten hatte, die Doktorarbeit „Acedia und die Trägheit des Herzens“ nicht zu schreiben. Sie war es, die mich ermutigt hatte, die angetragene Doktorstelle abzulehnen … Ich habe es nie bereut …

Bei ihr habe ich …

  • zum ersten Mal das Herzensgebet gesprochen und als Ritual in mein Leben integriert, eine Übung, die auch Meister Eckart praktizierte und beschrieb, auch ihn und darüber hinaus die deutsche Mystik habe ich bei ihr kennengelernt…,
  • das erste Mal meditiert, zunächst Zen-Meditation, dann mehr im Sinne der Eutonie; diese Erfahrung hat mich viel später zum Aikido bei Gerd Walter gebracht,
  • zum ersten Mal Eutonie kennen und schätzen gelernt, denn sie war ausgebildete Eutonie-Lehrerin und hat ihre mehrjährige Schulung bei der Begründerin Hannelore Scharing selbst absolviert. Oft hat sie uns damals immer wieder auch aus ihren Ausbildungszeiten erzählt, und wie überraschend es war, dass man scheinbar nichts tat, nur auf dem Boden lag, und doch später auf allen Vieren die Stufen zum Zimmer hochkrabbelte …,
  • zum ersten Mal Mandalas gemalt in einem Kurs gemeinsam mit Rosemarie und Simon Witvrouw,
  • zum ersten Mal gechantet,
  • zum ersten Mal eine lange Zeit im Schweigen gewesen,
  • zum ersten Mal Ikonenmalen gelernt, im Schweigen UND Fasten, damals bei der bulgarischen Ikonenmeisterin Katharina Sitnikov-Peters, die die darauf folgenden Ikonenmalkurse allerdings nicht mehr im Schweigen und Fasten durchführte, da sie „auch mal Gelegenheit brauchte, bei der Arbeit zu sprechen“,
  • zum ersten Mal von Kinesiologie gehört und ein Seminar mit Ruthild und dem inspirierten Meister Ruschemeier erlebt,
  • den 2. Grad CHRISTLICHES Reiki bei ihr erhalten, denn Ruthild war auch Reikimeisterin, was in ihrem Orden keiner wissen sollte, denn dort kursierten sowieso schon die Gerüchte, dass sich in ihren Kursen die Menschen „die Nasen rieben“ …

Es gibt erstaunlich vieles, was Sr. M. Ruthild Völkel und mich verbunden hat. Zum Beispiel waren auch sie und ihre gesamte Familie aus Schlesien vertrieben worden, doch nicht nur das, sondern mein Vater und sie hatten im SELBEN Ort gelebt — in der Grafschaft Glatz! Ich hab erst sehr viel später gecheckt, wie viele meiner Freunde tatsächlich ihre Wurzeln in ebendiesem Ort hatten! Als ich die Nachricht von ihrem Tod erhielt, war ich zufällig gerade nach langer Zeit einmal wieder in Paderborn, ihrer Stadt, in der sie jahrzehntelang gewirkt hatte. Einer ihrer Lieblingsorte dort war der Dom. Dorthin bin ich in dem Moment gegangen und habe eine lange Zeit im Schweigen verbracht …

Ich selbst war jahrzehntelang Mitglied ihrer Donnerstags-Meditationsgruppe — bis zu dem Zeitpunkt, als das Kloster ihr die Räume kündigte, von denen sie dachte, sie könnte dort bis an ihr Lebensende wirken.

Eines ist gewiss: Ihre freie und sanfte Lehre, ihr tiefes Wissen und ihr Großmut, ihre Treue und ihre Größe haben mein Leben gerettet und erhellt. Sie hat dazu beigetragen, dass etwas Unerwartetes geschah:

meine zweite Geburt.

Sr. M. Ruthild Völkel ist für mich eine moderne, weltoffene Heilige, die nicht durch ihre Rhetorik, sondern durch ihr Sein wirkte. Und das wird sie IMMER für mich bleiben.

In großer Liebe und Dankbarkeit
in memoriam Sr. M. Ruthild Völkel

(1928 in Glatz geboren-2020 in Paderborn-Borchen gestorben)

Im Kreis der Schreibenden 2022

Das sind die Eckdaten der Großen Schreibcircle 2022:

  • 4 x Initiationsworkshop “Urknall für dein Buch”, in wenigen Stunden zur Buchgeburt
  • 1 x Powerworkshop “Back to Brilliance: Zen&Urknall für dein Buch”
  • 4 x Großer Schreibcircle “Schreib dein Buch in 33 Tagen”
  • 1 x HighVoltageJourney zu deinem Buch, der 8-Monatscircle für fortgeschrittene Autor:innen
  • 1 x Die 4-Wochen-Journey zu deinem Buch
  • 1 x Erwache zu deinem Buch! Und schreib mit der Weisheit deines Körpers, kostenloser 4-Wochen-Kurs mit Tai-Chichi-Übungen zur Förderung des Schreibflows: Es geht darum, die Weisheit des eigenen Körpers zu nutzen, um nicht nur die Energie der „Tausendjährigen“ kennenzulernen, sondern diese Energie auch für das eigene Schreiben und Erschaffen zu nutzen! Am Abschlussnachmittag findet in meiner Gruppe „Erwache zu deinem Buch. Und schreib mit der Weisheit deines Körpers“ der letzte reguläre Gruppencall statt mit dem Titel: „Der Archetypus der Mystiker:innen und das erleuchtete Leben und Schreiben“. In der 4. und letzten Woche des Onlineschreibkurses sind wir im Kronenchakra gelandet; gestartet sind wir vor 4 Wochen mit dem Thema „Archetypus Kind: Wenn sie klein sind, gib ihnen Wurzeln“ und Basisübungen für ein authentisches und kreatives Schreiben; in Woche 2 landeten wir im Sturm und Drang/in der Pubertät mit dem Archetypus der Rebellin/des Rebellen, in Woche 3 beschäftigten wir uns mit dem Thema des Erwachsenseins im Sinne von „Archetypus Meister:in und die Wiedergewinnung der Leichtigkeit“. Es war eine inspirierende Reise mit über 60 Teilnehmer:innen! 
  • ca. 80 Morgenmeetings (Start: 6.00 Uhr morgens)
  • ca. 60 Co-Writing-Sessions
  • 10 Gastwebinare von und mit Expertinnen und Experten, zum Beispiel:
  • Gib deinem Buch deine Stimme, Stimmtraining von und mit Safed Ulrike Dreekmann, Stimmtrainerin und Dozentin an der Schauspielschule zu Köln
  • Branding für Autor:innen, Lena Küssner is Going Neon
  • Authentisches Marketing für Autor:innen, Kevin Fiedler
  • Archetypen und ihre Bedeutung beim Schreiben, Christine Nilsson
  • TikTok für Autor:innen, Juliana Fabula
  • How to Bestseller, Hartmut Paschke
  • Erstmals arbeite ich 2022 mit hochkarätigen VIP-Autorinnen im 1:1-Schreibmentoring. Diese HighVoltageGuidance ist so erfolgreich, dass ⅔ der Autorinnen schon nach 3 Monaten die Rohfassung ihres Werkes vollendet haben!
  • Rund 50 Autorinnen und Autoren in der Membership “The Authors’ Lounge”

12 Verbündete stehen uns in dieser Zeit zur Seite, einer dieser kraftvollen Verbündeten ist die Power und Magie des KREISES.

In einem Kreis von Schreibenden werden …

  • WUNDER wahr: Koinzidenzen und Synchronizitäten ereignen sich (berufliche Erfolge, Umzüge, Heilung, Verlagsverträge!).
  • NEUE WELTEN erschaffen: Das eigene Thema wird wesentlich umfassender, tiefer, weiter, größer hervortreten und ausgedrückt, als es ohne einen solchen Kreis möglich wäre. Eine Autorin hört nach jahrzehntelangen Bemühungen mit dem Rauchen auf, eine weitere Autorin verzichtet radikal auf jeglichen Alkohol, um die Klarheit des Geistes nie mehr zu verlieren.
  • WICHTIGE ENERGIEN immer wieder neu aufgeladen: Motivation, Begeisterung und Leichtigkeit des EINFACHEN Schreibens werden täglich erneuert.
  • WAHRHEIT, VERANTWORTUNG, POESIE, SELBSTBEWUSSTSEIN großgeschrieben und täglich gefördert.

Ich bin davon überzeugt, dass die beste Art und Weise, ein großes Projekt — wie ein Buch — zu verwirklichen, die ist, mit anderen GEMEINSAM diesen Weg zu gehen, zu kommunizieren und in einem wertschätzenden Austausch zu stehen.

Segen 2022: die Community

„Community is the new Buddha“, das sind Worte Thich Nath Hanhs. Von ihrer Wahrheit bin ich voll und ganz überzeugt, denn die Ergebnisse der Autorinnen und Autoren, die sich auf einen kleinen Kreis von Schreibenden einlassen, sind wesentlich größer und erfüllender, erfolgreicher und nachhaltiger als es die Autor:innen vermochten, die in diesen Zeiten ihre Bücher alleine und ohne Guidance schreiben wollten. 

Veranstaltungen 2022

2022 ist auch das Jahr der nachgeholten Konzerte und Veranstaltungen, die seit 2020 immer wieder verschoben worden waren. Das sind:

  • 11.6.2022 Jamie Cullum, Jahrhunderthalle Frankfurt
  • 19.6.2022 Rammstein, Merkur Spiel-Arena Düsseldorf. Nie wieder Rammstein.
  • 15.7.2022 Guns N’ Roses, HDI-Arena Hannover
  • 12.8.2022 FURY in the Slaughterhouse, Kurpark Bad Oeynhausen, Open Air
  • 21.8.2022 Bröselmaschine UND LAZULI, Berufskolleg Schloss-Neuhaus
  • 3.9.2022 Shakespeare: Was ihr wollt, Theater Paderborn, Westfälische Kammerspiele
  • 27.9.2022 “Ticket ins Paradies”, Kino mit Family
  • 8.10.2022 Billy Idol, EmslandArena Lingen
  • 6.11.2022 Porcupine Tree, Kölnig-Pilsener-ARENA Oberhausen
  • 25.11.2022 Within Temptation with EVANESCENE, Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf
  • 6.12.2022 VOLBEAT, Westfalenhalle Dortmund
  • 27.12.2022 AVATAR 2 in 3D, Kino mit Family

Highlight und Entdeckung:
LAZULI
und
EVANESCENE

Und wieder einmal flasht das Theater Paderborn mit einer grandiosen Inszenierung eines Klassikers! 

Epilog: Wer schreibt, führt!

Dieses Jahr hat wie kein anderes eines deutlich gemacht, worauf es ankommt:

Masken runter,
wohlfeile Lügen (auch die vor uns selbst) runter,
Bravsein runter –
Mumm und Mut hoch!

Das nenne ich AUTHENTISCH leben und schreiben. Bei einem so verstandenen Schreiben fällt alles ab, was uns bislang vom Leben, wie es gemeint war, vom Ausdruck, der endlich UNSERE Wahrheit ausdrückt, von der unendlichen Kreativität abgehalten und getrennt hat!

Segen: Ein Buch zu schreiben ist die Wahrnehmung von VERANTWORTUNG!

Und genau das ist es, was entscheidend ist: VERANTWORTUNG für das eigene Leben zuallererst — und dann für die Ämter, die wir übernehmen. Zum Beispiel für das Autor:innenamt!!!

Alle Menschen haben teil an derselben Lebensenergie — doch das Entscheidende ist immer wieder, wie wir sie einsetzen, und wofür. Diese Entscheidung ist die größte Verantwortung.

Schreibe laut! Verkünde deine Wahrheit. Konfrontiere uns, erleuchte uns, belebe uns!

Denn ist es nicht die Wahrheit, die uns flasht? Aufrüttelt? Wieder fühlen lässt, dass es bei all dem WIRKLICH um etwas geht, was BEDEUTUNG hat?!

Wenn du es nicht machst — wer sonst?

Als Book&LifeCoach sehe ich besonders auch im Schreiben ein solches Potenzial, denn
wer schreibt, führt.

Führt mit den Werten, die der/dem Schreibenden wichtig sind. Gibt Ausdruck dem, was drückt. Bricht den Pakt des Schweigens.

Folgt neuen Wegen, neuen Visionen und einem neuen Menschenbild.

Und wenn du schon lange den Wunsch hast, dein Buch zu schreiben  — und auf diese Weise deine wichtigen Geschichten, Informationen, Erfahrungen, essenziellen Erkenntnisse und Gefühle weiterzugeben: Dann überrasch dich selbst durch das Buch, das du INSPIRIERT schreibst!

Es wird ein Durchbruch sein.

Das garantiere ich!

Gestern träumte ich das neue Wort für das neue kommende Jahr:
Es ist das Wort „Größe“. Ich bin überrascht über diese neue Aufgabe und freue mich gleichzeitig auf die Herausforderung. 

Let’s BLITZ together!

Deine Monika Stolina

 

„Wenn du ein Bild bewunderst,
Untersuche nicht die Farbe.
Wenn du einen Künstler triffst,
Schau nicht auf den Pinsel.“

Deng Ming-Dao